Über 70


Wir alle sind sterblich - darum ist Trauervorsorge wichtig

Mit 70 ist man heute noch zu jung zum Sterben. Viele Senioren in diesem Alter fühlen sich noch wohl und haben zahlreiche Pläne für ihr Leben. Dank einer gesunden Lebensweise und einer guten Gesundheitsvorsorge können sich viele Menschen noch auf ein, zwei Jahrzehnte voll schöner Erlebnisse freuen. Trotz allen Fortschritts bleiben wir jedoch sterblich und Fragen, wie Einäscherung oder Erdbestattung, sollten nicht ganz verdrängt werden.

Emotionaler Ausnahmezustand bei den Hinterbliebenen

Wenn der Tod eintritt, ist die Reise auf unserem schönen Planeten zu Ende. Dies gilt jedoch nicht für die Familie und die Freunde. Für sie ist der Tod eines lieben Menschen ein großer Verlust. In die Trauer hinein fallen viele Aufgaben und Belastungen, schließlich muss der Verstorbene eine würdevolle Bestattung bekommen. Der Haushalt muss aufgelöst und das Erbe geregelt werden. Viele damit verbundene Belastungen lassen sich den Trauernden abnehmen.

In loving memory
Image by Andrew Martin from Pixabay

Eine Trauervorsorge ermöglicht es, den Ablauf der Bestattung nach dem Ableben selbst festzulegen. Dabei geht es nicht nur um die Umsetzung der eigenen Vorstellungen. Es nimmt den Hinterbliebenen Entscheidungen ab. Jeder möchte gern, dass die Verstorbenen einen würdevollen Abschied erhalten. Viel zu oft fällt dann auf, dass nie darüber gesprochen ist, was sich die von uns gegangenen wünschen. Es gibt so viele wichtige Themen, die mit dem Leben zu tun haben.

Trauervorsorge entlastet die Trauernden

Wer seinen Angehörigen die Belastungen ersparen möchte, findet in der Trauer- und Bestattungsvorsorge eine gute Option. Hier können die Betroffenen selbst Einfluss nehmen. Eine dieser wichtigen Fragen ist, ob sie eine Einäscherung bevorzugen oder eine Erdbestattung wünschen. Für die Hinterbliebenen ist nichts schlimmer, als nicht zu wissen, welche Entscheidung im Sinne der Verstorbenen ist. Schließlich soll das letzte Geleit im Sinne des Toten erfolgen.

In Deutschland ist es vorgeschrieben, dass Verstorbene auf einem Friedhof bestattet werden müssen. Alternativ stehen nach der Einäscherung seit einiger Zeit Friedwälder für die Waldbestattung zur Verfügung. Billig ist dies in keinem Fall. Wer seinen Lieben während der Trauer Überlegungen zur Finanzierung abnehmen möchte, kann vorsorgen. Mit einer Trauer- und Bestattungsvorsorge lassen sich auch weitere Kosten abfedern.

Um mich muss niemand trauern...

Dies ist ein Spruch, der nicht selten vorkommt. Wer schon im Leben nicht gern im Mittelpunkt stand, möchte dies nach seinem Ableben wahrscheinlich auch nicht. Für die Angehörigen ist der Tod jedoch ein Verlust, der verarbeitet werden will. Eine andere Frage sind die Wahl des Friedhofs und der Grabstein. Die Trauernden müssen all diese Entscheidungen in kurzer Zeit treffen und dies möglichst im Sinne der Verstorbenen.

Eine Trauer- oder Bestattungsvorsorge ermöglicht es, diese Entscheidungen selbst und vor allem ohne Zeitdruck zu treffen. Neben der Frage nach Einäscherung oder Erdbestattung und der Art Grabes lassen sich im Vorfeld weitere Details planen und in einem Bestattungsvorsorgevertrag festhalten. Dazu gehören:

  • die Gestaltung der Trauerfeier
  • die Wahl des Friedhofs
  • der Grabstein
  • die Grabpflege
  • Traueranzeigen und -karten
Das alles kostet, weshalb mit dem Vertrag eine entsprechende finanzielle Vorsorge getroffen werden sollte. So werden die Hinterbliebenen nicht belastet. Übrigens, eine entsprechende Vorsorge gehört zum Schonvermögen, wenn die Betroffenen Sozialhilfe benötigen.

Die Bestattungsvorsorge ist ein Gewinn für Verstorbene und Hinterbliebene. Die Beisetzung findet nach den Vorstellungen der Toten statt, während den Trauernden eine große Last von den Schultern genommen wird.

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